Mit dem Multiplayer-Ego-Shooter Overwatch veröffentlichte Blizzard Entertainment, der Entwickler der Serien, Starcraft, Warcraft und Diablo, am 24. Mai 2016 seinen ersten Ego-Shooter. Und wie auch für die anderen Serien erschuf Blizzard auch für Overwatch erneut ein eigenes Universum.
In diesem können die Spieler auf PC, Playstation 4 und Xbox One in Teams, bestehend aus je fünf Spielern, gegeneinander in den Kampf ziehen.
Hierbei wählen die Spieler der Teams vor dem Beginn einer Begegnung ihre Helden. Dabei kommt es jedoch darauf an, das eigene Team aus Helden so aufzustellen, dass dieses ausgeglichen besetzt ist.
Denn die Helden in Overwatch unterteilen sich in verschiedene Klassen, die alle ihre individuellen Stärken sowie auch Schwachstellen aufweisen. Unterteilt werden die Helden in Overwatch in Tanks, defensive-, offensive sowie in unterstützende Helden. So sind die Tanks beispielsweise langsam, verursachen allerdings viel Schaden.
Diese Stärken und Schwächen gilt es für die Teams während einer Begegnung in Overwatch bestmöglich auf die Taktik des gegnerischen Teams anzupassen und sich in der Folge einen Vorteil gegenüber diesem zu erspielen.
Wie jeder Titel von Blizzard überzeugte auch Overwatch die Spieler gleich von Anfang an, sodass der Entwickler mit dem Spiel bereits in der ersten Woche einen Umsatz in öhe von 270 Millionen Dollar erzielen konnte.
Und auch im Bereich des professionellen eSports setzte Overwatch neue Maßstäbe. So ging mit der Overwatch League (kurz OWL) im Januar 2018 die erste professionelle Overwatch-Liga an den Start, in der es für die teilnehmenden Teams um ein Preisgeld in Höhe von 3,5 Millionen US-Dollar ging.
Den Titel in der OWL konnte sich in der ersten Saison das Team von London Spitfire aus Großbritannien sichern. Das einzige europäische Team in der OWL setzte sich im Finale gegen das US-amerikanische Team von Philadelphia Fusion in drei von zwölf möglichen Spielen relativ klar durch.